715 Spender:innen haben ca. 171.300€ auf das Konto der Ukraine-Hilfe gespendet. In unterschiedlicher Höhe (von 5€ bis über 15.000€).
Einzelpersonen, Schulklassen, Konzerte, Geldinstitute, Firmen, Verbände, Vereine.
Der Spendenbeirat hat bisher Anträge in Höhe von ca. 171.300€ bewilligt. Ca. 1/3 Projektanträge (ca. 57.000€). Ca. 2/3 direkte Unterstützung von Einzelpersonen, Familien – in der Regel 150€ pro Person (ca. 114.300€).
Projekte
20 Projekte
Wohnprojekte u.a. für Personen, die eine Behinderung oder einen Pflegebedarf aufweisen, Kleiderkammer, Lebensmittelausgabe der Tafel, Deutschkurs mit Kinderbetreuung, Umweltbildung, Ausflug ins Schwimmbad, psychologische Beratung in Ukrainisch für Ukrainerinnen, besonderer Therapie-Bedarf, Spendenfahrräder, Sportangebote für geflüchtete Kinder und Frauen.
In Einzelfällen Vermittlung von Unterstützung durch andere Organisationen mit entsprechenden Förderkriterien.
Beteiligung an zwei humanitären Hilfssendungen aus der Hammer Zivilgesellschaft in die Ukraine (Medikamente, Lebensmittel).
Erstunterstützung
Etwa 750 Personen (davon ca 290 Kinder).
Überwiegend für Grundausstattung beantragt (Bekleidung, Schuhe, Hygieneartikel, Einrichtungsgegenstände); in Einzelfällen auch für Umstandskleidung, Kinderwagen, Babybekleidung, Spielsachen, Teilnahmegebühr für Freizeitmaßnahmen, Sportbekleidung, Schulbedarf, Übersetzung von Dokumenten).
Stand 30. Dezember 2022
Kassen- und Wirtschaftsprüfung
Die Kassenprüfung des Spendenkontos „Ukraine-Hilfe“ wurde von Herrn Jörg Hegemann und Herrn Dr. Reinold Kaldewei durchgeführt. Die Wirtschaftsprüfung nahm Herr Fabian Steghaus vor. Die Prüfungen haben
keine Beanstandungen ergeben. Das Konto wurde ordnungsgemäß und ordentlich geführt.
Stand 15. Februar 2023
Kassenprüfung:
Jörg Hegemann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Hamm GmbH
Dr. Reinold Kaldewei, Dipl.-Kaufmann
Wirtschaftsprüfung:
Fabian Steghaus, Wirtschaftsprüfer · Steuerberater der FLOTTMEYER · STEGHAUS + PARTNER mbB, WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT · STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT, Hamm · Essen
Verwaltungsausgaben
Die Verwaltungsausgaben wurden möglichst sparsam und wirtschaftlich gehalten und in geeigneter Weise dokumentiert.
Die Stadt Hamm beteiligte sich an den zusätzlichen Sach- und Personalkosten der Flüchtlingshilfe Hamm e.V. mit einer festgesetzten Pauschale in Höhe von etwa 3,5% der eingegangenen Spenden.1
Ein wesentlicher Anteil der im Zusammenhang der Führung des Spendenkontos Ukraine-Hilfe anfallenden Aufgaben wurde ehrenamtlich von Mitgliedern des Vereins durchgeführt (Kassenführung, Öffentlichkeitsarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen des Spendenbeirats). Die Mitglieder des Spendenbeirates, die Kassenprüfer und der Wirtschaftsprüfer erhielten keine Aufwandsentschädigungen.
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1 Das DZI stuft in seinem Spendensiegel einen Anteil der Verwaltungsausgaben unter 10% als „niedrig“, 10% bis unter 20% als „angemessen“, 20% bis 30% als „vertretbar“ ein.
Quelle: Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Spendensiegel, DZI-Konzept