Eingetragener gemeinnütziger Verein in Hamm Westf., der aktive Hilfe für Flüchtlinge im alltäglichen Leben bietet.
Am 13. November haben wir Svenja Bloom vom Eine Welt Netz NRW und Hamed Al Hamed eingeladen, um über Flucht und EU-Grenzpolitik zu sprechen. Svenja hat uns in einer anschaulichen Präsentation die Lage an den EU-Außengrenzen erklärt und Hamed hat uns auf eindrucksvolle Weise seine persönliche (Flucht-)Geschichte erzählt.
Angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre, die in mehreren europäischen Ländern zu beobachten sind, haben wir am Freitag über das Thema „Rechtspopulismus und Rechtsruck in Europa“ gesprochen und dabei verschiedene Länder näher betrachtet. Wir haben dabei folgende Fragen diskutiert: Was ist Rechtspopulismus und was sind zentrale Elemente von Rechtspopulismus? Wie unterscheidet sich Rechtspopulismus von Rechtsextremismus? Warum wählen Menschen rechtspopulistische Parteien? Was bedeutet die steigende Popularität des Rechtspopulismus für Europa, für Deutschland und für unsere Demokratie? Was kann man, was können wir alle tun, um Demokratie zu stärken und antidemokratischen Einstellungen entgegenzuwirken?
Hier ein paar Impressionen von der Gesprächsrunde.
Wir freuen uns auf den nächsten Vortrag, der bei uns am Montag, dem 13. November 2023 stattfinden wird. Svenja und Hamed werden über Flucht und EU-Grenzpolitik referieren. Svenja vom Eine Welt Netz NRW erläutert die aktuelle Diskussion um Flucht und Asyl und die Bedeutung der Menschenrechte, während Hamed aus Syrien von seinen persönlichen Erfahrungen und seiner Flucht übers Mittelmeer 2015 berichten wird.
Wir laden hiermit unsere Mitglieder, Unterstützer, Freunde und interessierte Bürgerinnen und Bürger recht herzlich zu diesem Vortrag ein. Der Eintritt ist frei und es wird Kaffee, Tee und Kekse geben.
Diesen Freitag laden wir, die Flüchtlingshilfe Hamm e. V., unsere Mitglieder, Freiwilligen und interessierte Bürgerinnen und Bürger ein, an einer Gesprächsrunde zum Thema „Rechtspopulismus und Rechtsruck in Europa“ teilzunehmen. In vielen Ländern Europas, auch in Deutschland, werden rechte und rechtspopulistische Parteien immer stärker. Wir möchten darüber sprechen, warum das so ist, und was das für Europa und unsere Demokratie bedeutet.
Die Gesprächsrunde findet am Freitag, 10. November um 17:45 Uhr in den Räumlichkeiten der Flüchtlingshilfe Hamm e. V., Hohe Str. 33, 59065 Hamm statt. Der Eintritt ist frei und für Kaffee, Tee, und Kekse wird gesorgt. Wir freuen uns über jeden interessierten Teilnehmer!
Vielen Dank an Ibrahim für den tollen und bewegenden Vortrag vom 21.10.2023. Wir haben uns sehr gefreut, dass er als Überlebender der rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992 zu uns gekommen ist, um von dem Schicksal seiner Familie zu berichten und einen Perspektivenwechsel aufzuzeigen – denn allzu oft wird in solchen Fällen rassistischer Gewalt nur über die Täter gesprochen, nicht aber den Opfern und Betroffenen zugehört und ihnen Raum gegeben, das Gedenken an solch schreckliche Taten selbstbestimmt zu gestalten. So kennen wir alle zum Beispiel die Namen der NSU-Täter, aber kaum jemand kennt die Namen der Opfer oder ihre persönlichen Geschichten. Auch die Kommunen, in diesem Fall Mölln, und die Medien zeigen oft einen mangelhaften Umgang mit solchen Taten. Nach dem Vortrag von Ibrahim sahen wir daher den Film „Der zweite Anschlag“ , der auf eindrucksame Art und Weise die Perspektiven von Betroffenen und Angehörigen von Betroffenen schildert, sowohl der Anschlag von Mölln, aber auch die fremdenfeindlichen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen und die NSU-Morde wurden in dem Film aus Perspektive der Betroffenen geschildert.
Am 6. Oktober haben wir uns in gemütlicher Runde getroffen um über die obenstehenden Themen zu sprechen. Die Gesprächsrunden finden im Rahmen eines Projekts statt, dass vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW gefördert wird.
Am 26.09. haben wir uns in der Buchhandlung Margret Holota eingefunden, um einen Vortrag von Frau Judith Neuwald-Tasbach zu hören. Frau Neuwald-Tasbach ist frühere langjährige Leiterin einer jüdischen Gemeinde in Gelsenkirchen und hat von ihren Erfahrungen mit Antisemitismus, ihrer Familiengeschichte und dem heutigen jüdischen Gemeindeleben in Deutschland berichtet. Auch dieser Vortrag wurde im Rahmen eines Projekts vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW gefördert.
Am 22. September haben wir mithilfe von Dokumenten von der UN-Flüchtlingshilfe und dem Flüchtlingsrat NRW e.V. gängige Vorurteile, die gegen Migranten bestehen, auf den Prüfstand gestellt und mit den Fakten verglichen. Diese Gesprächsrunde fand wie die anderen im Rahmen eines Projekts statt, dass vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW gefördert wird.
