Wer sind die Menschen, die Flucht und Migration erlebt haben und nach Hamm gekommen sind? Wie sehen ihre Kinder diese Stadt, wenn sie aus Afghanistan, Syrien, Kurdistan, Irak, Bulgarien oder der Ukraine nach Hamm kommen?
Was ist zu sehen und zu hören, wenn die gesellschaftliche Vielfalt in Hamm über sich selbst erzählen könnte? STIMMEN AUS HAMM wollte diesem „wenn“ eine Chance geben und Geflüchtete zu Produzent*innen ihrer eigenen Geschichte machen.
In Smartphone Videos und Zeichnungen haben die Kinder ihren Blick auf Hamm zum Ausdruck gebracht. Geschnitten wurde das Bildmaterial von professionellen Medienschaffenden, deren Erfahrungshorizont ebenfalls Flucht- bzw. Migrationsgeschichte einschließt.
Für Einheimische werden die Zeichnungen und Videoaufnahmen der Kinder Teil vertrauter Szenarien sein: die städtischen Parks, die schönen Fantasiewelten des „Herbstleuchtens“ im Maximilianpark, der Glaselefant (ein architektonisch umgestaltetes Gebäude einer ehemaligen Zeche) und das Kopfsteinpflaster in den Strassen von Hamm.
Doch im Mittelpunkt der Filme stehen die Geschichten der Lebens- und Fluchterfahrungen, die die Frauen und Mütter in ihren Audio-Interviews erzählt haben.
Die erzählenden Frauen möchten Mitbürger*innen ermuntern, die Vielfalt der Lebenserfahrungen in der Gesellschaft vor Ort selbst zu erkunden.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer*innen für ihre wertvollen Beiträge !
STIMMEN AUS HAMM: „May all women be freed…!“
Valentina: „Dass die Felder so grün waren“
Reni: „Was uns Mensch macht“
Rohiv und Saida: „Wir müssen zuhören und erzählen“
Meryem und Noora: „Ich bin deutsch“
Atefeh: „Wenn ich aufstehe und wenn du aufstehst, dann“
Roksana: „Wir brauchen Träume“
Yuliia und Nataliya: „We met in Hamm“
Tina: „I hope for a world…“
Olha: „Verstehen, wie wir alle gleich sind“
Jenny: „Wir müssen auch tolerant sein“
STIMMEN AUS HAMM ist eine Kooperation des Internationalen Frauenforums (IFF), der Flüchtlingshilfe Hamm (FHH) und des Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung (FUgE)
Mitproduzent*innen
Jenny, Olha, Nataliya & Yuliia, Valentina, Saida & Rohiv, Meryem & Noora, Atefeh, Roksana, Reni, Tina (Interview); Aminka, Alina & Maria, Atefeh, Bano, Janna, Marya, Mobin, Matin, Kita 3Könige, Ralf, Ramina, Rohiv, Roman & Roksana, Tuana & Elisa (Videos & Zeichnungen); Raras Umaratih, Shokoufeh Eftekhar und Sören Meffert (Video); Dorothee Borowski und Claudia Wegener (Grafik);
Joseph Mahame (Storytelling mit Klang); Mahtab Dardarsefatmahboob (Kreatives Schreiben); Megha Uchil (Netzwerk Medien Vielfalt); Claudia Wegener (Audio, Projektleitung); radio continental drift (Konzept)
Gefördert im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Der Projekt-Abschluss wird zudem im Rahmen des Förderprogramms KOMM-AN des Landes NRW gefördert.
„Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Förderer dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.“
Siehe auch unter:
https://fluechtlingshilfe-hamm.de/
https://medienvielfalt.net/index.php/ausstellung/ueber-die-ausstellung/